Wo sind die schönsten Panoramen der Region?
Photo J. Damase
Le Thoureil (Maine-et-Loire) Ein lieblicher Blick auf die Loire
Das Schicksal von Le Thoureil, ehemals Hochburg der holländischen Weinhändler oder der Schiffsleute, wurde von der Loire geprägt. Diese kleine Ortschaft mit Charakter erweist ihr ihren Dank, indem sie den Besuchern aus der Höhe ihrer Lage ganz besonders schöne Aussichten auf den naturbelassenen Strom bietet. Von der Anlegestelle Richebourg aus nehmen Sie den gleichnamigen Weg und bleiben an seinem Ende stehen. Sie können ebenfalls etwas vorher rechts abbiegen und dem Weg ‚Chemin de crue’ folgen und dann in der Nähe der Überreste des ehemaligen, Tour de Galles genannten Beobachtungspostens oder der Terrassen des Manoir des Hollandais verweilen.
La Loire à Vélo - Le Thoureil
La Loire à Vélo - Le Thoureil
Photo F. Charel
Oudon (Loire-Atlantique) Auf dem Dach des Burgverlieses
Das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Burgverlies des mittelalterlichen Schlosses von Oudon beherbergt herrliche Szenografien. Sie begleiten den Besucher beim Besteigen des Turms und erzählen dabei das Leben an der Loire vom Mittelalter bis in unsere Gegenwart. Auf der Dachterrasse angekommen genieβen Sie einen herrlichen Ausblick auf den Strom, seine Inseln und umliegenden Hänge. Manche behaupten, dass bei schönem Wetter sogar das berühmte Hochhaus Tour Bretagne in Nantes zu sehen ist!
Lever du jour sur la Loire
Lever du jour sur la Loire
Photo A. Lamoureux - Vendée Expansion
Les Herbiers (Vendée) Der Hügel der Mühlen
Mit seinen 232 Metern Höhe überragt der oft auch das Tor der Vendée genannte Mont des Alouettes gesamte Umgebung. Der Ort besaβ früher bis zu acht Windmühlen, von denen die erste im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Es bleiben nur noch drei übrig, die unter Denkmalschutz stehen. Eine von ihnen wird noch betrieben und ist unter Führung eines Müllers zu besichtigen. In der Nähe erinnert eine Gedächtniskapelle daran, dass dieser Ort auch einmal Schauplatz der Vendée-Kriege gewesen ist.
Photo Franck Charel
Champtoceaux (Maine-et-Loire) Hängende Gärten
Auf dem Felsvorsprung hinter der Kirche des Dorfes Champtoceaux führen die Jardins du Champalud den Besucher in 70 Meter Höhe, um ihm ein atemberaubendes Panorama der Loire zu bieten. Von diesem bemerkenswerten Aussichtspunkt aus sind auch die Buhnen zu sehen, die den Sand des Flusses aufhalten sollen, aber auch die Insel Neuve-Macrière und das Burgverlies des mittelalterlichen Schlosses von Oudon. Nicht zu vergessen, dass Sie hier einen Picknickplatz, Kinderspielplatz und ein Freiluftbad finden.
Photo Ph. Caharel
Les Alpes Mancelles (Sarthe et Mayenne) In schwindelerregender Höhe
Dank ihrer auβergewöhnlichen Geografie erinnern die Alpes Mancelles an Gebirgslandschaften. Der Mont Narbonne (217 Meter hoch) und der Haut Fourché (203 m) sind natürliche Aussichtspunkte, die die Täler überragen, in denen der Fluss Sarthe flieβt und wo sich das Dörfchen Saint-Léonard-des-Bois befindet. In der Mayenne behauptet der Mont des Avaloirs (417 m) den Titel des höchsten Punkts im Westen Frankreichs und bietet einen Aussichtspunkt von 18 Metern Höhe. Von hier haben Sie einen wunderschönen Ausblick auf den Naturschutzpark Parc naturel régional Normandie-Maine und sogar den Mont Saint-Michel, wenn die Sicht klar ist!
Photo A. Lamoureux - Vendée Expansion
Saint-Michel-Mont-Mercure (Vendée) Ein hoher Glockenturm
Die mit 290 Metern Höhe höchstgelegene Ortschaft der Vendée, Saint-Michel-Mont-Mercure, legt noch 42 Meter drauf und führt die Mutigsten unter den Besuchern auf 199 Treppenstufen auf den Glockenturm ihrer Kirche. Unter der herrlichen Statue des Erzengels Saint-Michel liegen dem Besucher die Wiesen, Ginstersträucher und Hügel der Knicklandschaft der Vendée zu Füβen.
Photo Ph. Caharel
Hambers (Mayenne) Ein heiliger Hügel
Die zu Unrecht unbekannte idyllische Landschaft von Coëvrons bietet liebliche Hügel und Täler, in deren Mitte sich der Montaigu erhebt. Diese Anhöhe erreicht 291 Meter. Bei schönem Wetter sind mit Hilfe der Orientierungstafel sieben benachbarte Glockentürme und die Hügel von Pré-en-Pail zu identifizieren! Es ist ebenfalls auf die Kapelle aus dem 15. Jahrhundert hinzuweisen, die hier neben einer ehemaligen Einsiedelei steht. Sie empfing früher die Pilger, die zum Mont-Saint-Michel unterwegs waren.
1 / 7
Ihnen werden die Augen übergehen! Die Region Pays de la Loire bietet verblüffende Aussichtspunkte, die über die fünf Departements verteilt sind. Aus der Höhe haben Sie freie Sicht auf Landschaften, Städte und die Loire...
Diese Orte atmen Beschaulichkeit. Unterschlüpfe in der Höhe, die teilweise nur den Eingeweihten bekannt sind, erlauben einen ungehinderten Blick aus ungewohnter Perspektive, um sich der Schönheit der lokalen Landschaften zu erfreuen. Seien es die hängenden Gärten von Champtoceaux, der Glockenturm von Saint-Michel-Mont-Mercure, die Aussichtspunkte in den Alpes Mancelles oder auch das erstaunliche Burgverlies von Oudon – ein kleiner Überblick über diese Beobachtungsposten... selbstverständlich in Bildern!